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Fremdwährungskredite pro und Kontra

Vor einigen Jahren waren sie noch ganz „in“, auch in neuester Zeit stellt sich immer wieder die Frage: Fremdwährungskredite Ja oder Nein? 

Der Vorteil bei einem Fremdwährungskredit liegt ganz klar auf der Hand. Wenn die Entwicklung wie vorgesehen verläuft, dann zahlt man insgesamt viel weniger Geld zurück, als man aufgenommen hat, und zwar um einen bedeutenden Betrag weniger. Das kann man durchaus als „geschenktes Geld“ bezeichnen. Mit diesem lassen sich dann auch leicht größere Pläne wie z.B. der Bau eines Hauses, der Kauf einer Immobilie oder ähnliches bewältigen. 

Der Nachteil eines Fremdwährungskredites ist die Unsicherheit. Es besteht ein gewisses Risiko, nämlich das Risiko, daß die Kursentwicklung anders verläuft als geplant, was in wirtschaftlich unsicheren Zeiten durchaus der Fall sein kann und selbst bei stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen durch globale Entwicklungen rasch umschwenken kann. 

Zudem wird meist ein Tilgungsträger in Form eines Fonds zwischengeschaltet, der ebenfalls einen Teil des aufgenommenen Kredits „neutralisieren“ soll. Wenn sich dieser Tilgungsträger anders entwickelt, weil z.B. die im Fonds befindlichen Unternehmen schlechte Ergebnisse erzielen, dann sieht es hier ebenfalls schlecht aus. 

Meist ist es dann so und verwundert auch nicht weiter, daß sich bei schlechter wirtschaftlicher Lage beides negativ entwickelt. Da lässt dann sozusagen die Währung in die falsche Richtung und ebenso die Beteiligung des Fonds an Unternehmen. Beides führt dazu, daß man um Vieles schlechter abschneidet als geplant. 

Im schlechtesten Fall zahlt man jahrelang, oft sogar jahrzehntelang dann nur die Zinsen zurück und das aufgenommene Kapital wird nicht weniger. Es ist dann mit dem sprichwörtlichen „Fass ohne Boden“ vergleichbar. 

An dieser Stelle sei ein Beispiel angeführt, das es drastisch vor Augen führt: 
wenn ein Kreditnehmer sich z.B. im Jahr 2006 für einen Fremdwährungskredit in der Höhe von 228.000 Euro entschieden hat (wobei der Börsencrash 2008 maßgeblich an der weiteren Entwicklung beteiligt war), so hat er im Jahr 2013 insgesamt an die 300.000 Euro zurück zu zahlen. Die Entwicklung hat also durchaus zu einem Schaden beigetragen, der in Anbetracht dieser Summe eklatant ist. Der Kreditnehmer zahlt in diesem Fall vermutlich „ewig“ seinen Kredit zurück. 

Jeder kann nun für sich Selbst abwägen, ob ein Fremdwährungskredit für ihn Sinn macht und er dieses Risiko eingehen möchte. Wie gesagt: es gibt viele Unsicherheitsfaktoren.